Dienstag, 19. August 2014

Wie der Adel pupste

Also im Loiretal wurde ich auch wieder einmal eines besseren belehrt. Dachte ich doch bei "Flusstal" an so etwas wie die Wachau, die ich sehr liebe und schätze. Also an eine Landschaft, die sich eng um den Fluss/Strom (was auch immer schmiegt). So ganz anders bei der Loire.

Wir begegneten ihr das erste Mal bei Gien, hatten Herzklopfen und Panik als wir dann weiter Richtung Orleans direkt an einem Atomkraftwerk vorbeifuhren. (Ich kann nichts dafür, die Karten und das Navi und die Sonne und überhaupt haben mich irregeführt) und jausneten grenzgenial bei Sully mit Blick auf einen naturbelassenen Fluss mit Inseln und Reihern.
Die Schlösser und deren Vielzahl begeisterte uns von außen. Wir sahen uns Amboise von innen an, weil uns Leonardo da Vinci lockte. Er hat dort seine letzten Lebensjahre, drei waren es, verbracht. Der Knabe muss ein unglaublich interessanter Zeitgenosse gewesen sein. Mit ihm hätte mich gerne öfters unterhalten.

Aber ansonsten begeisterte uns das Loiretal mit seiner Weite und seiner Landschaft, seinen einsamen, aber gut ausgebauten Straßen, die mit Einblicken und Ausblicken belohnten sowie einem netten, kleinen Municipal-Campingplatz gleich neben dem "Frauenschloss" Chenonceaux. Wir kommen wieder und werden weiterentdecken, doch gleich lockt der Atlantik ...


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