Nachdem Postojna und Meerbaden war uns wieder nach etwas Bergen und
Abwechslung. Also begaben wir uns das wunderschöne Isonza-Tal hinauf, querten
das Kanaltal und das Waldbrandgebiet, ein beliebter Luftkurort, der auch trotz
der widrigen Umstände gut besucht war (vielleicht starke RaucherInnen? was weiß
ich ..) und begaben uns auf direktem Wege nach Sauris.
Sauris ist ein Ort und eine sprachliche Enklave, den jeder Osttiroler und
jede Osttirolerin einmal in seinem/ihren Leben besucht haben muss. Warum, weiß
ich jetzt nicht so genau. Er liegt auf alle Fälle auf ca. 1600 Meter und der
Dialekt, der dort gesprochen wird, ist einzigartig. Wahrscheinlich weil ihn
sonst auch niemand versteht. Laut und langsam gelesen war er für mich beinahe
verständlich. Gesprochen nur im Wiederholungsfall.
Wir labten uns mit Sauriser Bier und an den schönen Blumenarrangements und
beschlossen, Sauris den Saurisern und Osttirolern zu lassen. Vielmehr: Es muss
heut noch ein Gipfel her. Gesagt getan - auf doch stolzen 1800 m schlugen wir
Nachtquartier auf. Der Campingplatz unterhalb der 3 Zinnen in den Dolomiten
gleich bei Misurina, der uns für diese Nacht Herberge bot, ist nur bedingt zu
empfehlen. Neigt doch die Campingplatzwirtin zur Schlitzohrigkeit und versuchte
uns unser Tarpe als Zelt zu verrechnen....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen