Donnerstag, 21. August 2014

Der Atlantik, der Liebste und ich


Nach dieser abenteuerlichen Nacht wollten wir (ich) La Rochelle nochmals eine Chance geben und so fuhren wir auf ein Frühstück und eine Stadtbesichtigung zurück. Nun weiß ich, dass Romantik etwas mit Verklärtheit zu tun hat und es Glücksache ist, in Frankreich einen guten Espresso zu kriegen.

Wir ließen La Rochelle La Rochelle sein und widmeten uns wieder unserem vorrangigen Ziel: Im Atlantik baden zu gehen.

Wir schlängelten uns die Küste entlang. Es gelang uns, an einem fast einsamen Strand ein wenig Schlaf nachzuholen und das erste Mal in den Atlantik zu springen. Die Wellen, das Meer, der Sand, die Dünen - ein Traum. Der Liebster war wieder versöhnt und ich nicht mehr müde.

In Notre Dame de Monts (auf halben Weg zwischen Les Sables und St. Nazaire) fanden wir einen wunderbaren Municipal mit Düne und Strand, alles inklusive und genossen das Aufsehen, welches wir mit unserem Akadüle veursachten. Ein Nachbarjunge (etwa 16 Jahre) war völlig hin- und weg von unserer Art des Reisens, auch wenn er etwas peinlich berührt war, weil er hielt uns für Austrialier ...

Der Liebste sorgte für Gekreische (begeistertetes !) unter den Nachbarinnen. Er hatte keine Lust sich bei den Duschen anzustellen, um sich das Salz vom Leibe zu waschen. Also nahm er kurzer Hand unseren Duschsack, füllte ihn mit lauwarmen Wasser und baute sich an unserem Wohnmobil mit Hilfe von Zeltstange und Schnurr eine Freilanddusche ...



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