Nach der Überrumeplungstaktik meines Liebsten, war die Stimmung etwas
getrübt. Nicht weil ich nicht nach Cesenatico wollte, sondern weil frau gefragt
werden wollte. Einfach drüber reden ... aber so kommunikativ der Liebste sonst
ist, da war nur ein "Hmpf" zu kriegen.
Nun gut denkt sich die moderne Frau, für ich meinen Dialog halt selber.
Anhand der veränderten Gesichtszüge des Liebsten war leicht abzulesen, wie nah
oder fern ich der Wahrheit war. Als ich mich dann noch in seinem Namen
vorzüglich bei mir entschuldigte, war alles wieder gut.
Und Cesenatico ist echt entzückend. Es war wieder ein Revival. Vor 10 Jahren
waren wir mit der ganzen Bande und einem Riesenwohnmobil ebenfalls in
Cesenatico. Und es hat auch 2013 wieder funktioniert. Das Meer: blitzesauber.
Der Strand nicht überrennt und sehr italienisch. Kaum Deutsche oder Österreich.
Das Strandlokal, welches wir zur mittäglichen Versorgung auserwählten, lockte
zwar mit: "Man spricht Deutsch!" Wobei dies eher auf die Gästeschar
denn auf das Personal zu traf, auch äußerst nett und empfehlenswert.
Und Abend wurde dann am alten, historischen Hafen flaniert, in dem jedem Tag
die Segel der Museumsboote gehisst und zum Besuch eingeladen wurde. Ahhh
- einfach schön. Doch nach zwei Tagen Strand liegen, hatten wir das auch
erledigt und es lockte wieder das Akadüle: "Kommt's, ihr zwei Schnarch
Nasen. Dama was!"
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