zweitens als man denkt....
Triest war wieder ein
Traum. Dann die Küste entlang runter durch Muggia hindurch bis zur
Slowinschen Grenze. Denn genau da liegt ein Campingplatz. Ein großer
Platz mit Dauercampern zum Großteil belegt, aber irgendwie nett. Wir
fanden ein lauschiges Platzerl mit Franzosen im Zelt und Italienern am
Rad und spazierten noch ans Meer in freudiger Erwartung auf morgen.
Ein Gläschen noch des Nächtens vor unserem braven Akadüle, alles fein.
Am
Morgen, gut geruht, wohliges Bett gehabt. Auf nach Muggia. Dazwischen
noch ein kurzer Platscher ins Meer - herrlich. Ach geht es uns gut. Wie
Gott in Frankreich oder Italien oder wo es ihm oder ihr auch immer
gefällt.
Zum Fischerhafen. Rein ins Fischergeschäft.
Nein, da gibt es keine Fischer zu kaufen sondern alles was der
Profifischer braucht, um seine Ware nach Hause zubringen und auch was
halt so SeebärInnen benötigen, bei ihrem Törn. Sowas muss besichtigt
werden. Vielleicht haben die ja was, was wir auch unbedingt brauchen.
Man weiß ja nie. Der Liebste findet auch wahrliche Dichtmasse um dem
Akadüle es zu erschweren, Öl aus dem Getriebe zu treiben und wir stapfen
zufrieden raus auf die Mole. Stille! Keine wartendenden Einheimischen,
kein Fischerboot weit und breit. Nix. Ohrenbetäubende Stille nur das
leise Murmeln von Männern, die dabei sind Netze zu reparieren. Wieder
rein zu dem wissenden Menschen im Geschäft. Und was muss ich erfahren:
Heute (es war Montag) gibt es keine Fische in Muggia! Es soll einfach
nicht sein, dass ich zu meinem fangfrischen Fisch komme.
Gesenkten
Hauptes gönnen wir uns noch einen vormittäglichen Espresso im
niedlichen Muggia und die Reise geht fischlos weiter ....
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