Donnerstag, 29. August 2013

Erstens kommt es anders,

zweitens als man denkt....

Triest war wieder ein Traum. Dann die Küste entlang runter durch Muggia hindurch bis zur Slowinschen Grenze. Denn genau da liegt ein Campingplatz. Ein großer Platz mit Dauercampern zum Großteil belegt, aber irgendwie nett. Wir fanden ein lauschiges Platzerl mit Franzosen im Zelt und Italienern am Rad und spazierten noch ans Meer in freudiger Erwartung auf morgen.

Ein Gläschen noch des Nächtens vor unserem braven Akadüle, alles fein.

Am Morgen, gut geruht, wohliges Bett gehabt. Auf nach Muggia. Dazwischen noch ein kurzer Platscher ins Meer - herrlich. Ach geht es uns gut. Wie Gott in Frankreich oder Italien oder wo es ihm oder ihr auch immer gefällt.

Zum Fischerhafen. Rein ins Fischergeschäft. Nein, da gibt es keine Fischer zu kaufen sondern alles was der Profifischer braucht, um seine Ware nach Hause zubringen und auch was halt so SeebärInnen benötigen, bei ihrem Törn. Sowas muss besichtigt werden. Vielleicht haben die ja was, was wir auch unbedingt brauchen. Man weiß ja nie. Der Liebste findet auch wahrliche Dichtmasse um dem Akadüle es zu erschweren, Öl aus dem Getriebe zu treiben und wir stapfen zufrieden raus auf die Mole. Stille! Keine wartendenden Einheimischen, kein Fischerboot weit und breit. Nix. Ohrenbetäubende Stille nur das leise Murmeln von Männern, die dabei sind Netze zu reparieren. Wieder rein zu dem wissenden Menschen im Geschäft. Und was muss ich erfahren:  Heute (es war Montag) gibt es keine Fische in Muggia! Es soll einfach nicht sein, dass ich zu meinem fangfrischen Fisch komme.

Gesenkten Hauptes gönnen wir uns noch einen vormittäglichen Espresso im niedlichen Muggia und die Reise geht fischlos weiter ....

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