Donnerstag, 28. August 2014

Piraten!!!


Oder Freibeuter, wie sie romantischer benannt werden. Da das Gendern in diesen historischen Gefilden wirklich unpassend ist, da müssen ja schlussendlich Klischees erfüllt werden, unterlass'ich das jetzt mal eben ;-)

Dinan war aufgrund eines Jahrmarktes unerreichbar zugeparkt. Wieder auf die Route nach Dinard zu kommen, schien fast ein Ding der Unmöglichkeit. Das Navi hat einfach kein Verständnis für temporäre Verhinderungen! Jedoch anhand unseres guten, alten Michelins fanden wir wieder an die Küste und staunten darüber, dass es wirklich Teile Frankreichs gibt die fest in britischer Hand sind.

Als wir mit dem Staunen fertig waren, entdeckten wir schon in der Ferne über die Wogen desAtlantiks hinweg unser eigentliches Ziel: Saint Malo! Diese Hafenstadt blickt auf eine tausendjährige bewegte Geschichte zurück und galt auch als Hochburg der Freibeuterei ...

Die geschlossen Stadtmauer um den historischen Kern hält auch den heftigsten Stürmen stand. Die Strände rund um das Geschichtsträchtige laden zum Baden ein. Im Meerwasserbecken besteht die Möglichkeit des Turmspringens ins Wasser, auch wenn rund herum die Ebbe alles Wasser zurückgezogen hat.

Meine meiste Aufmerksamkeit herhielt aber eine Gruppe von PensionistInnen, die mit olympischen Eifer und Präzision Boule spielten und einer sehr agilen und gelenkigen Dame Applaus zollten, da sie mit dem ersten Wurf auf Tuchfühlung mit der Zielkugel ging.



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