Montag, 5. Juni 2017

Kamptaler Landpartie Juni 2017

Arche Noah - oder das Paradies für grüne Daumen

Mein Liebster geht nur eng umschlungen oder „Hand in Hand“ durch dieses Paradies mit mir. Wobei dies nicht unbedingt nur aus Liebe geschieht, sondern vielmehr, weil mich der absolute Kaufrausch überfällt, sobald ich die Treppen in dieses Grünzeugparadies erklommen habe. Gemüseraritäten aller Arten, Obst- und Rankgehölze. Es gibt immer etwas zu entdecken.

Arche Noah
Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt & ihre Entwicklung

3553 Schiltern, Obere Straße 40

Schaugarten und Pflanzenverkauf bis 8. Okt. geöffnet
Dienstag - Freitag 10-16 Uhr
Wochenenden und an allen Feiertag von 10-17 Uhr

Kamptaler Landpartie Juni 2017

selbst Gebrautes - ausgezeichnet

Langenlois ist Österreichs größte Weinstadt. Ganz Langenlois hat sich dem Wein verschrieben. Ganz Langenlois? Nein! Ein unbeirrbarer Gastronom hört nicht auf sein Bier zu brauen. Ich verstehe das. Ist doch dieser Gerstensaft von ganz besonderer Qualität. Besonders das Weizene, hui das hat es mir angetan… Und auch die bodenständige Wirtshausküche ist durchaus empfehlenswert.
Braugasthaus zum Fiakerwirt
3550 Langenlois, Holzplatz 7
Mi-Sa 7-22 Uhr,
So und Feiertage 8-15 Uhr,
Mo 7-14 Uhr
Dienstag Ruhetag

Kamptaler Landpartie Juni 2017

Das Mehl vom Müller - Neumayer


Wer sich mit dem Gedanken trägt, selbst Brot zu backen, sollte dem Mühlen-Laden in Hadersdorf einen Besuch abstatten. Neben den vielfältigen Mehlsorten (von ganz dunkel bis ganz hell, von Dinkel bis zum Roggen) gibt es reines Meersalz, Brotgewürze und trockenen Biosauerteig zu erwerben. Und ich sage es euch, selbstgebackenes Brot ist selbstgebackenes Brot #Luxuslandleben ;-)

Mühlen-Laden
Alexander Neumayr e.U.

Schillerstraße 8, 3493 Hadersdorf

Montag bis Freitag
7.30-12 Uhr und
13-17 Uhr

Kamptaler Landpartie Juni 2017

Die Spindel - Wolle von glücklichen Schafen für gesunde Menschen

Mitten in Langenlois hat sich eine wunderbare Frau mit ihrer Leidenschaft niedergelassen. Ulrike und Wolle sind untrennbar miteinander verbunden. Obwohl sie ja eigentlich Kunsthistorikerin ist. Die Wollviertler®Wolle - gibt es in aller Farbenpracht handgesponnen oder die robuste Variante maschinell versponnen. Man und auch frau kann in der Spindel das Spinnen erlernen, vielleicht vorher noch das Färben der Wolle und dann das Ganze Verfilzen oder Verstricken. Es macht Sinn, vor einem Besuch anzurufen, da die gute Frau im ganzen Land heißbegehrt auf Märkten unterwegs ist …

Die Spindel - Dr. Ulrike Müller-Kaspar

3550 Langenlois, Zwettler Straße 67

Telefon: +43-650-5701204

Kamptaler Landpartie Juni 2017


Büffeliges und Zickiges aus dem Kamptal

Einer der Pioniere der Slow Food Bewegung ist Robert Paget. Seine Käse aus Büffel- und Ziegenmilch sind zum Niederknieen oder zum Reinlegen. Obwohl ganz ehrlich betrachtet, ess’ ich sie am liebsten und das alleine. Denn zu zweit oder gar zu mehrt, müsst ich teilen …

Hofkäserei Robert Paget
Büffel- und Ziegenkäse-Spezialitäten

Hofladen
3493 Diendorf am Kamp, Kirchenweg 6

Freitag und Samstag von 10-18 Uhr

Donnerstag, 4. September 2014

Epilog - alle Jahre wieder


Nach dieser Muss-Durchquerung Deutschlands - wobei Nürnberg soll schon ganz nett sein (naja vielleicht ein ander Mal) - waren wir mit wohligen Seufzen in unserem Tschechien angekommen.

Wie auch zuletzt nach unserem 6 Ländertripp setzten wir in Plzen einen Schlusspunkt bei einem herrlichen Bier und großartiger tschechischer Hausmannskost.
Wunderbar.
Tschechien mit seinen Landstraßen, seinen Wäldern, Wiesen und Feldern - sogar nicht stramm und ordentlich in Reih und Glied, lässt unsere Herzen immer wieder freudig hüpfen. Es ist so schön dort. So zum Wohlfühlen. Ein Land wie geschaffen für uns und unser Akadüle.

Gut Prag im Hochsommer kann nicht so wirklich was, außer ein Gedränge und ein Geschiebe. Selber schuld. Was mussten wir da auch rein? Nur weil es angeblich eine Boutique mit Designerstoffen mit 2CVs drauf gibt? Vergesst es ...

Und so schunkelten wir gemütlich gegen Nordosten, ließen unsere Älteste im Ungewissen, dass wir fix an ihrem Geburtstag zuhause sein werden und freuten uns auf ein allgemeines Wiedersehen.

Und ich sage es euch. Kaum waren wir 2 Stunden zuhause, packt einem schon wieder die Sehnsucht, nach unterwegs sein. Die Akadyane ist ein wunderbares Zuhause. Sie bringt uns zuverlässig von A nach B und wenn wir wollen auch nach C. Nirgendwo sonst schlaf ich so gut und Nirgendwo sonst lässt sich das Leben so genießen ... Danke Liebster, ohne dich, hätt ich das alles nicht!


Mittwoch, 3. September 2014

Das Ende naht

Dort wo Karl ruht, beziehungsweise, dort in der Nähe, fand sich das Ende unserer Frankreich-Tour.

Ein Besuch bei lieben Freunden stand noch auf dem Programm bevor endgültig das Ende der Reise in die Akadyane stand. Karlsruhe liegt zwar in Deutschen Landen aber direkt gleich an der Grenze. Und so fuhren wir über Metz (das muss nochmal in Ruhe und ohne Regen besichtigt werden) und Strasbourg rauf nach Haguenau, wo wir schon mal auf einen Kurztripp zu Pfingsten waren. Dort genossen wir nochmal einen Plat du jour und sagten "au revoir!" mit einem wehmütigen Seufzer. Es war so schön, es hat uns so gefreut.

Wir bemühten uns dann noch Freude an Deutschland zu finden. Zwei Tage hatten wir ja. M. weckten uns auch ganz entzückend mit musikalischen Grüßen aus Österreich: Hubert von Goisern. Aber mit Mitteldeutschland haben wir so unser Problem. Was im zweiten Weltkrieg nicht zerbombt wurde, hat das Wirtschaftswunder ruiniert ...